Bei strahlendem Sommerwetter startete eine Radlergruppe von Weißenbach am Lech über Lechaschau (wo noch einige dazukamen) – Musau – Ranzental nach Vils, wo wir die historische Hammerschmiede besuchten. Die rund 30köpfige Gruppe – coronagerecht aufgeteilt! – konnte in kleinen Gruppen abwechselnd die eigentliche Schmiede, das Museum und den Kohleschuppen bestaunen.
Die Schmiede ist in dieser Art für ganz Tirol eine kulturelle Rarität.Der Ursprung dieser Schmiede reicht bis ins Mittelalter zurück und gehörte zur Burg Vilsegg. In der Schmiede sind 3 Wasserräder, Esse, 3 Hämmer, Daumenwelle, Blasebälge, Transmissionen und diverse Werkzeuge und Maschinen zu sehen.
Sie war bis 1960 gewerblich in Betrieb und wird zum Teil während der Führungen in Betrieb genommen.
Seit vielen Jahren bemüht sich der Kulturverein VilsArt um die Erhaltung und Sanierung dieser bedeutenden Hammeerschmiede. Ein herzliches Dankeschön gebührt Herrn Lutz Normann, der uns äußerst kompetent durch die Anlage führte.
Nach dem gemütlichen Mittagessen im „Schlossbrauhaus Schwangau“ ging es vorbei am malerischen Alpsee wieder Richtung Heimat.
Bilder von Ernst Kuisle, Christa Pohler und Uli Wagner